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BGM und New Work- der Weg zu einer aktiven Unternehmenkultur

BGM und New Work

BGM und New Work- der Weg zu einer aktiven Unternehmenkultur

Sie möchten wissen, warum eine alleinige Umstellung auf moderne Büromöbel und innovative Raumkonzepte noch keine aktive Arbeitskultur prägen? Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie BGM und Ergonomie erfolgreich mit New Work verbinden und welche 3 Fehler es zu vermeiden gilt.

 

Was ist New Work?

Der Megatrend New Work ist in aller Munde – aber was ist das eigentlich?

New Work bezeichnet einfach ausgedrückt eine neue Ära der Arbeitsweise und -kultur und löst eine veraltete, rationale Leistungsgesellschaft ab. Es geht nun weniger um Überstunden, Leistungsdruck, Karriereleitern, Statussymbole und Top-Down-Führungskulturen.
Bei New Work handelt es sich vielmehr darum, das Individuum Mensch wieder in den Mittelpunkt zu rücken, auf Augenhöhe miteinander zu arbeiten, Probleme in der vernetzten Welt gemeinsam zu lösen und einer sinnstiftenden, nachhaltigeren Arbeit nachzukommen. Auch die Kompatibilität von Familie und Arbeit oder die Work-Life-Balance gewinnt an Bedeutung. Unternehmenskulturen distanzieren sich von Kontrollkulturen hinzu Vertrauenskulturen. Durch die zunehmende Digitalisierung und Globalisierung wird zudem eine neue Art der Arbeit möglich. Agiles Arbeiten und Remote Work sind nur wenige Beispiele für die zunehmende Veränderung.

Der Zusammenhang von BGM und New Work

All diese Dinge stehen im Zusammenhang. Die neue Arbeit oder New Work soll den Menschen in seinem Tun aufblühen lassen. Durch New Work entfernen wir uns von einer Arbeitskultur, von der man sich am Wochenende oder im Urlaub erholen muss.
Arbeit raubt nun nicht mehr Energie, sondern gibt uns Energie. Ein Strang dieser New Work Ära ist folglich das Thema Gesundheit. Nur gesunde Mitarbeiter*innen sind zufrieden, glücklich und voller Energie.

Das Zukunftsinstitut definiert New Work als Megatrend. Interessant ist dabei, dass der Megatrend „Gesundheit“ mit dem Megatrend „New Work“ einige Schnittstellen aufweist.

Abbildung 1: Ausschnitt aus der Megatrend Map des Zukuntfsinstituts ( blau = Gesundheit, dunkelgrün = New Work)

Das bedeutet also:

BGM ist ein wichtiger Teil von New Work und trägt dazu bei, dass Ihre Mitarbeiter*innen gesund, leistungsfähig und zufrieden sind.​

Diese 3 Fehler gilt es zu vermeiden

Fehler Nr. 1
Perfekte ergonomische Ausstattung


Viele Menschen denken noch immer, dass Stehtische, tolle Sitzmöbel oder moderne Monitore allein zu einer besseren Gesundheit führen. Eine perfekte ergonomische Ausstattung bietet jedoch nur die Basis für aktives Arbeiten. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch nutzt wenig, wenn die Mitarbeiter*innen weiterhin im Sitzen arbeiten. Nach unserem Verständnis bedeutet aktives Arbeiten ausreichend Bewegungspausen in den Arbeitsalltag zu integrieren und nicht nur die Arbeitsmittel zu upgraden.

Was Sie verändern können:

Nur das Zusammenspiel zwischen Verhalten und Verhältnissen führt zu den gewünschten Ergebnissen! Unabhängig von den Verhältnissen spielt vor allem das Gesundheitsverhalten eine entscheidende Rolle.

In unserem Ergonomieguide finden Sie einfache Maßnahmen, um das Verhalten Ihrer Mitarbeiter*innen sofort zu optimieren.

Direkt loslegen und Ergonomieguide herunterladen

Fehler Nr. 2
Reiner Aktionismus


Gesundheitstage, Vorträge oder sonstige einmalige Veranstaltungen sind gut gemeinte Maßnahmen, die dazu dienen dem Thema BGM und New Work die nötige Aufmerksamkeit zu geben. Leider bleibt es aber häufig bei diesen Einzelmaßnahmen und es entsteht eine Art „Aktionismus“ ohne klare Zielvorgabe. Eine aktive, gesunde Arbeitskultur entsteht jedoch langsam und systematisch und benötigt einen guten, auf das Unternehmen zugeschnittenen Plan.

Was Sie verändern können:

Zunächst gilt es eine Unternehmensanalyse durchzuführen, um den Bedarf in Ihrem Unternehmen festzustellen. Sammeln Sie sinnvolle Kennzahlen aus den GKV-Berichten (Gesetzliche Krankenversicherungen), der Arbeitssicherheit und zusätzlichen Mitarbeiter*innen-Befragungen und werten Sie diese aus. Anhand der Kennzahlen definieren Sie Ihre Ziele und einen nachhaltigen Prozess.

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Fehler Nr. 3
Oberflächliche Gesundheitskultur

New Work, Active Work, BGM, BGF oder andere Begriffe, die für eine gesunde Unternehmenskultur stehen, sollten vom ganzen Unternehmen gelebt werden. Hierzu benötigt es eine Top-Down Strategie und ein Management, das zu 100% hinter dem Thema steht.

Der aktuelle dynamische Wandel der Arbeitswelten bietet hierfür eine riesige Chance, um attraktive und moderne Arbeitsbedingungen zu schaffen. Leider nehmen viele Unternehmen diese Chance nicht wahr.

Was Sie verändern können:

Hier geht die Botschaft klar in die Chefetagen. Wenn Sie das Thema richtig angehen, entsteht mittel- und langfristig eine riesige Chance für Ihr Unternehmen und eine Arbeitsumgebung, die Mitarbeiter*innen motiviert und neue Talente anzieht. Was Sie dafür brauchen sind klare Verantwortliche mit genügend Zeit und ein Budget von ca. 250-600€ (übrigens steuerfrei) je Mitarbeiter*in pro Jahr.

Fazit

Der aktuelle Wandel „New Work“ der Arbeitswelten bietet eine riesige Chance, neue, gesündere und einfach bessere Umweltbedingungen am Arbeitsplatz zu schaffen. Der Nutzen für das Unternehmen in Form von zufriedenen, motivierten und leistungsfähigen Mitarbeitern*innen sollte nicht nur durch Kennzahlen oder strategische Prozesse geprägt sein, sondern ehrlich gelebt werden.

Sie haben das BGM selbst in der Hand!

Autor: Ringo Mosch

Geschäftsführer Trainingsinsel GmbH & Co. KG

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