Aufsuchende Gesundheitsförderung

Aufsuchende Gesundheitsförderung

Wie erreiche ich mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter in einem Unternehmen?

Wie erreiche ich in meinem Unternehmen sportlich inaktive Personen mit Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung? Wie kann ich den Großteil der Mitarbeiter nachhaltig für ihre persönliche Gesundheit sensibilisieren? Dies sind typische Fragen, die sich viele Unternehmen aktuell stellen, die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) anbieten. Die meisten machen die Erfahrung, dass klassische, freiwillige BGF-Programme wie Sportkurse lediglich von einer Minderheit der Belegschaft in Anspruch genommen werden. Viele Mitarbeiter möchten nicht gemeinsam mit ihren Kollegen trainieren, andere scheuen sich davor, ihrem Chef verschwitzt zu begegnen und Zeit für Bewegung ist sowieso nie gegeben – die Gründe und Ausreden der Mitarbeiter sind vielfältig. Letztendlich nehmen zudem an den Kursen überwiegend diejenigen teil, die bereits sportlich aktiv sind und einen gesundheitsförderlichen Lebensstil pflegen. Die eigentliche Zielgruppe – die Risikogruppe – bleibt unerreicht.

Die Lösung? Aufsuchende Gesundheitsförderung!

Der Schlüssel zum Erfolg sind sogenannte „aufsuchende Maßnahmen“, mit denen der individuelle Bedarf ermittelt und gezielt bedient wird. Dies bestätigt auch die „what’s next“- Studie, in der 825 Unternehmen zum Thema Betrieblichem Gesundheitsmanagement in der digitalen Arbeitswelt befragt wurden: „Aufsuchende Maßnahmen – also Gesundheitsangebote direkt am Arbeitsplatz – werden in naher Zukunft der wichtigste Ansatz sein, um die Beschäftigten zu erreichen (Straub et al. 2017, S. 24). Programme mit aufsuchendem Charakter holen die Mitarbeiter direkt am Arbeitsplatz ab. Es handelt sich hierbei meist um kurze und niederschwellige (Bewegungs-)Angebote. Die Maßnahmen werden in den Arbeitsalltag der Arbeitnehmer integriert, um zeitliche und räumliche Barrieren zu minimieren, sodass die Hemmschwelle für eine Teilnahme sinkt. Die Teilnahmequoten steigen erfahrungsgemäß von circa zehn Prozent bei klassischen BGF-Angeboten auf bis zu 55 bis 75 Prozent bei aufsuchenden Programmen (Weiß 2014, S. 61 f.). Die Effektivität des Angebots steigt, die Corporate Identity wird verbessert, die vor allem in Zeiten eines vorherrschenden Wettbewerbs um Mitarbeiter immer mehr an Bedeutung gewinnt, und auch das Arbeitsklima kann durch aufsuchende Maßnahmen positiv beeinflusst werden.

Mehrere Studien konnten bereits positive gesundheitliche Effekte bei den teilnehmenden Mitarbeitern von aufsuchenden Programmen nachweisen (Bräunig et al. 2015). Zudem können Maßnahmen vor Ort am Arbeitsplatz dazu beitragen, dass Mitarbeiter ihr gesundheitsschädliches Verhalten in gesundheitsförderliches umwandeln (Brehm u. Bös 2006). Dass Sitzen als das neue Rauchen gilt, ist vielen mittlerweile bekannt. Im Arbeitsalltag tatsächlich regelmäßige Bewegungspausen einzubauen, gestaltet sich jedoch für die meisten Personen als schwierig. Zudem verdeutlicht eine aktuelle Studie, dass es keine gesundheitlichen Auswirkungen hat, wenn man die einzelnen Sitzzeiten kürzer gestaltet, also öfter aufsteht – ohne dies mit leichter oder mäßig anstrengender Bewegung zu verbinden (Diaz et al. 2019). Hier stellen aufsuchende Maßnahmen das ideale Instrument dar, um eine gesundheitsfördernde Bewegungskultur im Unternehmen zu verankern. Das Unternehmen Trainingsinsel hat sich dem zukunftsträchtigen Thema bereits vor einigen Jahren erfolgreich angenommen. Am besten beschrieben werden kann das innovative Konzept der Trainingsinsel mithilfe des Zitats des Health Managers eines DAX-Unternehmens: „[…] BGF-Maßnahmen sollten vor allem niedrigschwellig sein; aufsuchend, in Arbeitskleidung, in Arbeitszeit und ohne Vorkenntnisse durchführbar und sich auch in den (Arbeits-) Alltag integrieren lassen.“

Niedrigschwellig: Der erste Schritt ist immer der schwerste. Die Trainingsinsel holt durch Personal Training jeden Mitarbeiter genau da ab, wo seine individuellen Bedürfnisse sind.

Aufsuchend: Die Trainingsinsel verhilft den Mitarbeitern nicht nur zu mehr Bewegung, sondern sie bringt die Bewegung zu den Mitarbeitern – das Ziel ist das gleiche, der Zugang ein ganz anderer!

Arbeitskleidung: Kein lästiges Umziehen und somit kein Zeitverlust von wertvoller Arbeitszeit – die Ausrede der vergessenen Sportschuhe entfällt.

Arbeitszeit: „Ich würde ja gerne mehr für meine Gesundheit tun, aber mir fehlt die Zeit!“ – Auch dieses Argument wird mit Training in der Arbeitszeit erfolgreich entkräftet.

Ohne Vorkenntnisse: Man muss keinen Handstand können, um teilzunehmen. Einfachste Übungen zur Lockerung, Entspannung, Mobilisierung und Stabilisierung der Gelenke und Muskeln stehen im Mittelpunkt.

Integration in den (Arbeits-)Alltag: Die Mitarbeiter können zeitlich flexibel am Programm teilnehmen, wann immer der Bürostuhl oder das Produktionsband verlassen werden kann. Ein individuell passender Termin schafft Verbindlichkeit zur Teilnahme.

Individuell, zielgerichtet und effizient.

Dabei geht das Konzept aber noch einen konsequenten Schritt weiter: Das wöchentliche12-Minuten-Training zeichnet sich durch eine Eins-zu-eins-Betreuung aus. Die Personal Trainer passen das Training individuell an die Bedürfnisse und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter an – so werden sowohl Bewegungsmuffel als auch Spitzensportler angesprochen. Ergänzt wird das zielgerichtete und effiziente Training mit professionellem, persönlichem Coaching und effizientem Trainingsequipment – eine erfolgsversprechende Kombination. Die Wirksamkeit des Konzepts Trainingsinsel konnte bereits im Rahmen einer 14-wöchigen Pilotphase bei einem deutschen DAX-Unternehmen bestätigt werden. Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie durch das Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG). Die Evaluation umfasste sowohl Veränderungen des Aktivitätsverhaltens, körperliche Beschwerden, Achtsamkeit für die Gesundheit als auch die Zufriedenheit mit dem Projekt. Zu Beginn und nach Abschluss des Projekts wurde bei jedem der 300 Teilnehmer eine Diagnostik mit Bioimpedanzanalyse, Beweglichkeitsmessung mithilfe von Mobee sowie ein Functional Movement Screen (FMS) zur Bewertung der funktionellen Bewegung durchgeführt. Dank des aufsuchenden Charakters während der Arbeitszeit und in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz gelang es der Trainingsinsel, während des Projekts auch diejenigen Mitarbeiter zu motivieren, die bislang sportlich inaktiv waren. Je rund 25 Prozent der Teilnehmer achtete vor Trainingsbeginn nicht oder nur wenig auf körperliche Aktivität und war unmotiviert, an Sport- und Bewegungsprogrammen teilzunehmen. Die Trainingsinsel schien jedoch zu überzeugen: Über 70 Prozent der rund 100 Projektteilnehmenden waren regelmäßig bei der Trainingsinsel.

Subjektive Einschätzung der Teilnehmer zur sportlichen Aktivität (Quelle: Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung [IFBG] 2017)

Ergebnisse Mobee-Beweglichkeitsanalyse und Functional Movement Screen (FMS) zu Beginn und nach den Trainingseinheiten
(Quelle: Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung [IFBG] 2017)

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Die Ergebnisse der Mobee-Beweglichkeitsanalyse zeigen eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit bei den Mitarbeitern. Dies lässt schlussfolgern, dass die Teilnehmer auch über die Trainingseinheiten hinaus ihre Übungen durchgeführt haben und somit ein Transfer von mehr Bewegung in den Alltag gelingt. Mit dem verbesserten Aktivitätsverhalten ging ein deutlicher Rückgang an körperlichen Beschwerden einher. So sank die Zahl der Teilnehmer mit Schulter- sowie Nackenschmerzen je um rund 40 Prozent. Auch die Ergebnisse der funktionellen Bewegungsanalyse (FMS) haben sich nach den Trainingseinheiten um 15 Prozent verbessert Neben den physischen Verbesserungen kam auch der Spaßfaktor nicht zu kurz. Nahezu alle Teilnehmenden (98 Prozent) hatten viel Spaß an dem Programm und möchten weiterhin mit der Trainingsinsel trainieren (99 Prozent).

Literatur

>> Straub R et al. #whatsnext – „Gesund arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“. Sonderveröffentlichung des HAUFE-Verlag Personalmagazins in Kooperation mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) und der Techniker Krankenkasse (TK). Stand 2017. Im Internet unter: www.tk.de/resource/blob/2012962/d64eb5a912d260d628182f02292ebba1/trendstudie-whatsnext-data.pdf (zuletzt aufgerufen am 19.03.2019).

>> Weiß K. Aktueller Stand des betrieblichen Gesundheitsmanagements in Deutschland. B & G Bewegungstherapie und Gesundheitssport 2004: 52–56.

>> Weiß K. Evaluation eines gerätegestützten Arbeitsplatz-aufsuchenden Rückentrainings als Maßnahme im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Stand 2014. Im Internet unter:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/17336/1/DISS_2014_neu_Endversion.pdf (zuletzt aufgerufenam 19.03.2019).

>> Bräunig D et al. iga.Report 28. Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Prävention. Berlin: iga 2015.

>> Diaz KM et al. Potential Effects on Mortality of Replacing Sedentary Time With Short Sedentary Bouts or Physical Activity: A National Cohort Study. Am J Epidemiol 2019; 188(3): 537–544.

>> Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG): unveröffentlichte Studie 2017.

Autor: Ringo Mosch

Geschäftsführer Trainingsinsel GmbH & Co. KG

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Neurotraining – Training beginnt im Kopf

Neurotraining - Training beginnt im Kopf

Rückblick:

Mein Name ist Ringo Mosch, Geschäftsführer der Firmen Trainingsinsel und Sanogym. Meine größte Leidenschaft ist es jedoch, seit über 10 Jahren Menschen mit den verschiedensten Bedürfnissen wie Schmerzen, Reha nach Verletzungen, Gesundheit, Leistungssteigerung oder individuellen Zielen zu coachen. Mit den Erfahrungen von über 10.000 Std. Personal Training, einem Sportstudium und unzähligen Aus- und Weiterbildungen bleiben dennoch oft einfache Fragen:

  • Warum sind so viele Behandlungserfolge oft nur kurzfristig von Erfolg gekrönt?
  • Wieso kommen Verspannungen so häufig an den gleichen Stellen wieder zurück?
  • Warum ist es für so viele Menschen eine so große Herausforderung stabil auf einem Bein zu stehen?

Um eine Antwort auf diese Fragen zu finden, gilt es zunächst kurz zu reflektieren, was in der klassischen Sportwissenschaft und Therapie bisher gelehrt wurde. Als Basis dieser Studienfächer dient die Anatomie und Krankheitslehre des menschlichen Körpers. Wir lernen grundlegende Modelle zur Trainingsteuerung, wie das der Homöostase, Superkompensation, Belastungsnormativen und Periodisierung mit dem Ziel biopositive Reize zu setzen. Dabei war der bisherige Fokus vor allem auf die Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten ausgerichtet.

Die verschiedenen Trainingsmethoden und Trainingsmittel wurden bisher betrachtet, um gezielt die Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination zu verbessern. Der Hauptfokus lag dabei primär auf der Verbesserung der Zielbewegung.

Zusammengefasst gilt hier festzuhalten, dass wir das Training bisher aus biomechanischer, trainingswissenschaftlicher und erkrankungsspezifischer Betrachtungsweise gesteuert haben. Dies wird auch weiterhin eine enorm wichtige Rolle spielen. Um noch zielgenauere und nachhaltigere Effekte zu erreichen, ist es von zunehmender Bedeutung die Rolle unseres Gehirns miteinzubeziehen!

Training beginnt im Kopf!

Grundsätzlich keine neue Aussage. Wie zentral und tiefgreifend diese vier Worte jedoch für das Training der Zukunft sind, wird erst seit ein paar Jahren deutlich.
Hört man sich die Meinungen der besten Sport-Neurowissenschaftler weltweit an, wird schnell klar, welche zentrale Rolle das Gehirn hat.

– Movement – Safety – Movement – Safety…

Das Gehirn benötigt eine möglichst solide optimale Grundlage, um das beste Ergebnis für sichere Bewegungen zu erzielen. Hier sind vor allem drei Systeme gefragt:

  1. Das visuelle System
  2. Das vestibuläre System
  3. Das propriozeptive System

Das Nervensystem benötigt in Bezug auf Bewegungen drei wesentliche Funktionen:

  1. Empfang eingehender Signale aus der Peripherie = sensorischer Input
    als Basis der Analyse der Möglichkeiten einer neuen geplanten Bewegung
  2. Analyse und Interpretation der Informationen
    zur zielgerichteten Bewegungsausführung
  3. Handlung = motorischer Output

Wie präzise, kraftvoll, schnell, kontrolliert und groß eine Bewegung erfolgt, ist das Resultat aller Informationen und deren Verarbeitung im ZNS. Der motorische Output basiert nicht so sehr auf unserem genetischen Make-up, sondern wesentlicher auf Willen und Fleiß, den physiologischen Anpassungsprozessen auf Training, die als Basis optimal funktionierende sensorische Systeme benötigen.

In dieser Hinsicht sind fehlerhafte Bewegungsmuster z.B. nach Verletzungen, nach längerer Inaktivität oder auch aufgrund zu einfacher Bewegungsmuster an Kraftmaschinen (die unter bestimmten Bedingungen auch Berechtigung besitzen) sehr ungünstig. Nachhaltig erfolgreiches Training bewirkt somit neben Verbesserungen im Herz-Kreislauf-System und Verbesserungen im Muskelquerschnitt vor allem Verbesserungen der Bewegungsqualität. Dies schützt vor Stürzen, hilft schnell zu reagieren und zielgenau zu schießen, zu tanzen, zu werfen, zu fintieren, zu sprinten, zu schwimmen und bestmögliche Kräfte zu generieren, um Lasten zu bewegen. Hierfür benötigt es die Integration neurologischer Aspekte in ein reichhaltiges physisches Training.

Fazit:

Die aktuellen Ergebnisse, vor allem aus dem Hochleistungssport, mit neurozentriertem Training sind schon heute beeindruckend.
Beruhend auf meinen persönlichen Erfahrungen und den neuesten Ergebnissen der Wissenschaft gehe ich davon aus, dass ein wirklich großer Anteil der Probleme wie Schmerzen, Dysbalancen, Verspannungen und vieles mehr durch ein fehlerhaftes Bild im ZNS entstehen. Die Folgen sind dysfunktionale Bewegungsmuster im Alltag, Beruf und Sport.

Um dieses Bild erfolgreich zu verändern, gilt es in Zukunft im ersten Schritt die Reizaufnahme durch gezieltes Training des visuellen, vestibulären und propriozeptive Systems zu optimieren.

Literatur

Ringo Mosch mit Unterstützung durch Prof. Dr. Achim Gass und Dr. Georg Huss Fachärzte Neurologie und Leistungssportler

1 zu 1 Coaching – Ein Erfahrungsbericht

1 zu 1 Coaching - Ein Erfahrungsbericht

Vor ca. einem Jahr wurde die Trainingsinsel bei uns eingeführt und wie viele andere Kollegen auch, war ich am Anfang ein wenig skeptisch. Können 12 (inzwischen sind es 15) Minuten pro Woche wirklich etwas bewirken? Lohnt sich das? Soll ich dafür meine wertvolle Freizeit opfern? Oft hörte ich auch Aussagen wie: Ich mache sowieso schon viel Sport, wieso sollte ich da noch bei der Arbeit trainieren? Oder: Ich bin so unsportlich, das schaffe ich nicht. Oder: Schwitzt man da nicht viel zu sehr?

Ich persönlich gehöre eher zur sportlichen Fraktion und versuche, mich möglichst täglich zu bewegen. Gerade in stressigen Phasen oder im Winter fehlt aber oft die Zeit oder die Motivation, abends noch ins Fitnessstudio zu gehen oder eine Runde zu joggen (kalt, nass, dunkel).

15 Minuten Auszeit vom Schreibtisch

Die Trainingsinsel hilft mir auch an solchen Tagen dabei, mich zu bewegen – auch wenn es nur ein kleines bisschen ist. Eine kleine Auszeit vom Schreibtisch – Muskeln beanspruchen, entspannen, dehnen. Das Ganze ohne „Anreise“, nur ein paar Schritte von meinem Schreibtisch entfernt. Einfacher geht es nicht. Und ja, 15 Minuten bringen schon wirklich viel. Selbst nach einer kleinen Einheit fühlt man sich richtig fit und wach. Je nach Übung und Trainingsintensität kann man bis zu 200 Kalorien in 15 Minuten verbrennen. Wer sich nicht für sportliche Betätigung am Morgen begeistern kann, legt seine Einheit einfach auf den Nachmittag und fährt danach nach Hause.

Persönliche Beziehung zu den Trainern

Ein weiterer Vorteil ist: Mit der Zeit baut man eine persönliche Beziehung zu den Trainern auf. Andi und Yvette gehen individuell auf jeden Einzelnen ein und passen das Training entsprechend der körperlichen Konstitution an. Sie kennen unsere Schwachstellen und wissen, was man durch spezielle Übungen verbessern kann oder welche Bereiche man trainieren sollte. Durch gezielte Präventionsübungen lassen sich garantiert einige Fehlhaltungen, Verspannungen oder Schmerzen verhindern. Im Akutfall helfen Massagestab und Black Roll.

 

Beide Trainer haben sehr unterschiedliche Trainingsstile – bei Yvette komme ich in den 15 Minuten oft an meine Grenzen und vor allem ins Schwitzen. Das ist kein Problem, da man im benachbarten Sanitätsraum vor dem Training schnell in sein Sport-Shirt schlüpfen kann. Yvette achtet bei jeder Übung ganz exakt auf die korrekte Körperhaltung und -spannung sowie auf die perfekte Durchführung. Wenn man denkt, eine Übung sei schwierig, kennt sie eine noch viel anspruchsvollere Variante (Ein Beispiel: Schulterbrücke mit einem Fuß auf dem Gymnastikball, der andere Fuß in der Luft, die Hüfte auf- und absenken, gleichzeitig die Hände über den Kopf bewegen). Bei Andi ist das Training ein wenig ruhiger und entspannter – zu ihm gehe ich gerne für eine 30-minütige Einheit. Dabei bleibt auch immer ein wenig Zeit, sein fundiertes Fachwissen in Anspruch zu nehmen, ihn über neue Trainingsformen (z.B. Kettlebell), Muskelaufbau oder Fitnesstraining im Allgemeinen auszufragen und sich neue Übungen zeigen zu lassen, die man auch zu Hause oder im Fitnessstudio nachmachen kann. Was beide Trainer gemeinsam haben ist ihre Sportbegeisterung und die Fähigkeit, andere zu motivieren und zu pushen. Genau diese Eigenschaften braucht ein guter Personal Trainer.

Das 1 zu 1 Coaching wirkt langfrisitig

Beide unterstützen mich dabei, mein Ziel – endlich richtige Liegestütze machen zu können (keine Frauenliegestütze), bzw. mich aus der Bauchlage nach oben zu drücken (die letzte Übung aus dem Fitness-Test) – zu erreichen. Diese Motivation begleitet mich auch nach Feierabend in meiner Freizeit und hilft mir dabei, ständig dran zu bleiben und mich auch fitnesstechnisch weiter zu entwickeln.

Somit wirkt die Trainingsinsel bei mir sogar noch langfristig nach. Durch die regelmäßig durchgeführten Fitnesstests sieht man ganz genau, wo man steht und in welchen Bereichen noch Defizite herrschen (Kraft? Beweglichkeit? Schultern? Rumpf? Beine?)

Heute habe ich gelesen, dass die Kooperation mit der Fitnessinsel noch um mindestens ein weiteres Jahr verlängert wurde. Dafür bin ich sehr dankbar und ich hoffe, dass sich weiterhin so viele Kollegen die Zeit nehmen, etwas für ihre Gesundheit zu tun, fit zu bleiben oder zu werden, sich Ziele zu setzen (das hilft ungemein) und auch zu erreichen.

Es ist so einfach und kostet nichts – außer ein wenig Zeit und Motivation.